Ich bin – die Basis für Veränderung.

Annehmen, was jetzt gerade ist - als Basis für Veränderung.

Den Satz „Schön, dass Du da bist.“ konnte ich lange Zeit gar nicht glauben. Lange fühlte ich mich als “verstecktes Kind” und glaubte nicht, dass ich einfach so wie ich bin da sein durfte. Dies liegt begründet in den “filmreifen Familienverhältnissen”, in die ich geboren wurde, und führte sicherlich auch dazu, später Psychologin und LifeCoach zu werden. (“Psychologie studiert man nicht aus Versehen.”) Das Gefühl, so angenommen zu sein, wie ich eben gerade bin, war mir zumindest von väterlicher Seite fremd. So begann eine lange Reise der Veränderung, der Selbstoptimierung und dem Streben nach Perfektion. Es gab den Gedanken: Wenn ich nur irgendwann gut genug bin, dann sieht er mich, dann nimmt er mich als seine Tochter an. Lange war es mir damit unmöglich, mich selbst anzunehmen, so wie ich bin.
Oft scheint es, dass die gewünschte Veränderung ausbleibt, wenn wir Dinge so annehmen wie sie sind. Wir sind mit unseren Gedanken und Gefühlen nicht da, wo wir jetzt gerade sind. Wir nehmen unseren jetzigen IST-Zustand nicht wirklich ganz wahr. Solange wir dort nicht sind, fehlt uns jedoch die Kraft für eine Veränderung.

Erster Schritt: Annehmen, was jetzt gerade ist.

Ich lasse alle Gedanken und Gefühle da sein, nehme sie an.
Wichtig: nicht nur die angenehmen Gefühle und Gedanken. Ich fülle meinen jetzigen Seins-Zustand mit meinem vollen Bewusstsein.
Es darf so sein. Ich darf so sein. Ja.
Warum? Weil mir dies überhaupt erst die Basis für eine Veränderung bietet.

Ich bin.

(verkürzter, leicht veränderter Auszug aus “Mein Geschenk an die Welt – Wie geht Veränderung? Wie geht Zufriedenheit? Wie finde ich Klarheit?”…coming soon ;-)… von Karin Krümmel, Dipl.-Psych. und LifeCoach)

Tags: , , ,

Eine Antwort hinterlassen